Vom Wohlstand ins Chaos. Die siebenköpfige Familie Zeier verzichtet auf ein komfortables Leben und hat diesen bemerkenswerten Schritt gewagt. Denn eigentlich könnte Dr. Benjamin Zeier ein Leben im Luxus führen.
Er ist promovierter Mediziner und Urologe, konnte sich vor attraktiven Jobangeboten kaum retten. Trotzdem entschied sich der 39-jährige verheiratete Familienvater für einen ganz anderen Weg. Der gebürtige Mosbacher ging mit Ehefrau Lena und fünf Kindern ins ferne Peru, um dort auf ehrenamtlicher, von Spendengeldern finanzierter Basis als Missionsarzt in einem Spital für mittellose Menschen tätig zu werden. In einer Gesellschaft, die nach Wohlstand strebt und Sicherheiten einfordert, erscheint die Weichenstellung des Urologen völlig unverständlich. Das vormals sichere Leben wird zu einer Abenteuer-Rallye mit Nervenkitzel pur.
Am 20. November um 17 Uhr besucht das Ehepaar Zeier die Landeskirchliche Gemeinschaft Treuchtlingen (Joseph-Lidl-Str. 1). Dort berichten sie von ihrem Weg in die Mission, ihrem Alltag und den Herausforderungen, denen sie täglich in Peru begegnen.